Umami-Paste

Umami-Paste
Dips & Saucen
Umami Paste in einem Einmachglas.
Umami-Paste

Umami ist eine eigene Geschmacksrichtung und gilt als besonders würzig und herzhaft. Die Kombination von Pilzen, gerösteten Nüssen, Tomaten und vielen Gewürzen erzeugt einen intensiven und einzigartigen Geschmack, der deine Gerichte auf ein neues Niveau hebt. Verwende diese hausgemachte Paste als Geheimzutat in Saucen, Suppen oder als Marinade für ein umami-reiches kulinarisches Erlebnis.

Unser Tipp: Hefeflocken verleihen der Paste eine besondere Note. Du kannst sie in der Bio-Abteilung im Supermarkt oder der Drogerie, in Bioläden und Reformhäusern kaufen. Für ein noch würzigeres Aroma der Umami-Paste kannst du das Salz durch Rauchsalz ersetzen.

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2 sterile Schraubgläser à 250 ml

Nährwerte

Pro 100 g: 209 kcal | 7 g E | 15 g F | 17 g KH

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Umami-Paste - der Geheimtipp zum Würzen deiner Gerichte

Herzhaft, würzig oder auch fleischig –  so wird in der Welt der Kulinarik der Geschmack von Umami beschrieben, der häufig in Fleisch oder tierischen Erzeugnissen vorkommt. Vegetarier und Veganer müssen deswegen aber nicht auf diesen Geschmack verzichten, denn mit selbstgemachter Umami-Paste verleihst du deinen Gerichten ganz ohne Fleisch eine würzige, herzhafte Note. Wie du sie selber machst, was Umami genau ist, in welchen Lebensmittel Umami-Geschmack drin ist – das erfährst du jetzt!

Inhalt

  1. Umami - Was ist das? 
  2. Umami-Gewürze: Ein Blick in die Aromawelt
  3. Do It Yourself: Hausgemachte Umami-Paste
  4. So verwendest du Umami-Paste richtig
     

Umami - Was ist das? 

Umami ist eine eigene Geschmacksrichtung und gilt als besonders würzig, herzhaft und wohlschmeckend. Es ist der fünfte Geschmackssinn neben süß, sauer, salzig und bitter. Im Allgemeinen beschreibt Umami den Geschmack der Aminosäure Glutamat. Es gibt zwei Glutamat-Varianten, das verpönte synthetische Glutamat und das Umami-Glutamat. Bei letzterem handelt es sich um einen natürlichen Bestandteil von z. B. Oliven, Tomaten, Hefen, Pilzen sowie eiweißhaltigen Nahrungsmitteln wie Fleisch.

Durch die Kombination dieser Zutaten kannst du ein intensives und einzigartiges Aroma erzeugen, das deinen Gerichten ganz ohne Fleisch diesen würzigen Geschmack verleiht. Werfen wir mal einen kurzen Blick in die Welt der Umami-Gewürze: 
 

Umami-Gewürze: Ein Blick in die Aromawelt

Neben Fleisch, Käse und fermentierten Produkten kannst du den Umami-Geschmack in folgenden Lebensmitteln finden: 

  • Sojasauce: Der Umami-Klassiker schlechthin und daher unverzichtbar in der asiatischen Küche. Ein paar Tropfen genügen, um Suppen, Currys, Marinaden und Saucen mehr Geschmack zu verleihen.
  • Pilze: Die natürlichen Umami-Booster Shiitake, Champignons, Steinpilze und Co. sind reich an Glutaminsäure und bringen eine umamische Tiefe in Risotto, Pfannengerichte oder Eintöpfe.
  • Tomaten: Die heimlichen Umami-Helden. Saftige Tomaten sind nicht nur Grundlage vieler Gerichte, sondern verleihen auch Pasta- und Fleischgerichten eine natürliche Umami-Note. Vor allem getrocknet strotzen sie nur so vor Aroma. 
  • Parmesan: Fein geriebener Parmesan pimpt nicht nur Salate auf, sondern verfeinert auch Pastagerichte.
  • Oliven: Oliven haben diesen Umami-Geschmack aufgrund ihres Gehalts an Glutaminsäure, der durch die Fermentierung und Reifung von Oliven noch verstärkt wird.
  • Kapern: Kapern, die in Essig oder Salzlake eingelegt werden, haben oft umami-ähnliche Qualitäten, die den herzhaften und intensiven Geschmack von Gerichten verstärken können.
  • Hefeflocken: Der Umami-Geschmack in Hefeflocken wird durch natürliches Glutamat erreicht, das während des Fermentationsprozesses entsteht.
     

Do It Yourself: Hausgemachte Umami-Paste

Ab jetzt kannst du deinen Gerichten immer diesen unwiderstehlich würzigen Geschmack verleihen, indem du Umami-Paste einfach im Cookit selbst herstellst. Dafür brauchst du nur ein paar Zutaten aus unserem Umami-Baukasten. Für unser Rezept verwenden wir: Steinpilze, Walnusskerne, Schalotten, Knoblauch, Tomaten, Tomatenmark, Rapsöl, schwarze Oliven, Kapern, Hefeflocken, Salz, Reisessig, Sojasoße und etwas Zucker. 

Und so funktioniert’s: 

  1. Für besonders viel Aroma werden die Walnusskerne zuerst im Cookit geröstet.
  2. Anschließend werden Schalotte, Knoblauch und getrocknete Tomaten zerkleinert und mit den restlichen Zutaten im Cookit angeröstet und erhitzt.
  3. Im letzten Schritt werden die Zutaten erneut zerkleinert und zu einer homogenen Masse gemixt. Jetzt kannst du die Gewürzpaste entweder direkt verwenden oder in sauberen Gläsern abfüllen. 

Unser Tipp: Für einen besonders intensiven Geschmack kannst du das Salz auch durch Rauchsalz ersetzen. 
 

So verwendest du Umami-Paste richtig

Ramen mit eingelegten Eiern – Ajitsuke Tamago Foto: Tina Bumann

Umami-Paste ist eine tolle Grundlage, um deinen vegetarischen oder veganen Gerichten einen würzigen Geschmack zu verleihen. Die Aromen der Paste entfalten sich am stärksten beim Kochen und Braten. Aber auch beim Abschmecken von Saucen, Dips oder Dressings ist unsere hausgemachte Umami-Paste eine absolute Geheimzutat.

  • Umami-Basis für Saucen und Suppen 
    Verleihe simplen Suppen mehr Tiefe, indem du die Umami-Paste als Basis oder zum Würzen verwendest.
     
  • Umami in Nudelgerichten
    Egal ob Pasta oder Ramen, die Umami-Paste verleiht deinen Nudelgerichten einen herzhaften Geschmack. 
     
  • Umami für Fleisch und Gemüse 
    Auch Fleisch und Gemüse kannst du mit der Umami-Paste würzen oder marinieren, für das bisschen Extra-Aroma. 
     
  • Umami in Dips und Dressings 
    Kreiere intensive Dips für Chips oder füge deinen Dressings eine neue Geschmacksnote hinzu.
     

Und jetzt ab ans Rezept und kreiere deine eigene Umami-Paste! Wir wünschen dir viel Spaß beim Würzen. 

 

 

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5 Min.
Vorbereitungszeit
47 Min.
Kochzeit
55 Min.
Gesamtzeit
Leicht
Zutaten für 500g
  • 25 g getrocknete Steinpilze
  • 50 g Walnusskerne
  • 1 Schalotte, ca. 30 g
  • 2 Knoblauchzehen
  • 60 g getrocknete Tomaten in Öl
  • 20 ml Rapsöl
  • 40 g Tomatenmark
  • 50 g entsteinte schwarze Oliven
  • 20 g Kapern, aus dem Glas
  • 40 g Hefeflocken
  • 3 EL Salz
  • 50 ml Reisessig
  • 100 ml Sojasauce
  • 30 g Zucker

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