Hähnchen-Curry aus deinem Cookit: Essen wie in Indien

Ein selbstgekochtes Curry nach indischer Art ist echtes Soulfood. Bunte Gemüsesorten und Fleisch in einer herrlich würzigen, cremigen Sauce ergeben ein duftendes Mittag- oder Abendessen. Die Kombination vieler Gewürze bringt außerdem neue Aromen und Abwechslung auf deinen Speiseplan. Mit deinem Cookit gelingen dir authentische indische Gerichte wie unser Hähnchen-Curry super einfach. Welche Zutaten du dafür im Haus haben solltest, wie dein Curry schön sämig wird und welche Beilagen du dazu servieren kannst, erfährst du jetzt.

  1. Diese Zutaten brauchst du für indische Currys
  2. Curry kochen im Cookit: Viele Zutaten schnell vereint
  3. Die besten Beilagen zu selbstgemachtem Curry
von Cookit Team
Hähnchen-Curry in Nahaufnahme auf einem eckigen weißen Teller

Diese Zutaten brauchst du für indische Currys

Ein indisches Curry lebt von der ausgeklügelten Kombination seiner Zutaten. Nur dank ihnen erhält es die intensiven Aromen. Typisch für die indische Küche ist, dass ein Gericht möglichst viele verschiedene Geschmacksrichtungen vereint. So ist ein Curry zugleich süß, salzig und scharf. Der Schärfegrad variiert, je nachdem, welche Currypaste das Rezept vorsieht und damit den Gehalt von Chili festlegt. 

Kokosmilch wird oft für Currys genutzt. Zum Beispiel in diesem Rezept für indisches Hähnchencurry mit Kokosmilch und Reis. Sie kann dir außerdem helfen, wenn ein Curry dir oder deinen Liebsten etwas zu scharf ist. 

Häufig gehört auch Obst wie Mango mit hinein, nicht gerade üblich in der deutschen Küche. Das Gemüse in Currys ist vielfältig, sollte aber stets bissfest sein, dadurch bleiben auch die enthaltenen Nährstoffe erhalten. 

Diese Zutaten sind typisch für indische Currys: 

  • Sesam- Kokos- oder Erdnussöl
  • Kokosmilch
  • Gemüse wie Paprika, Karotte, Aubergine und Zucchini
  • Obst wie Mango, Granatapfel oder Limette
  • Hülsenfrüchte wie Kichererbsen oder Linsen
  • Frischer Knoblauch
  • Frischer Ingwer
  • Frischer Koriander
  • Zwiebeln
  • Kurkuma
  • Kreuzkümmel
  • Gemüse- oder Geflügelfond
  • Cashewkerne oder Erdnüsse
  • Speisestärke
  • Fleisch wie Hähnchen- und Putenbrust, Rinder- oder Schweinefilet
  • Currypulver oder Currypaste (grün, rot oder gelb)

Kleine Currypasten-Warenkunde

Drei Schalen mit Gewürzen im Close-up, dahinter der Cookit Foto: SimplyCookit

Die grüne Currypaste ist am schärfsten, denn sie enthält bis zu 50 Prozent grüne thailändische Chilischoten.

Auf dem zweiten Platz des Schärfegrades liegt die rote Currypaste. Auch sie ist durch die enthaltenen roten Thaichilis relativ scharf.

Gelbe Currypaste ist damit die mildeste Sorte, weil weniger getrocknete Chilis für ihre Herstellung verwendet werden. Kurkuma verleiht ihr die typische Färbung.

Indisches Curry schmeckt auch ohne Fleisch

Fleisch ist in indischen Currys ganz und gar kein Muss. Es gibt ebenso viele und super leckere vegetarische und vegane Curry-Rezepte. Dann sorgen pflanzliche Zutaten für ausreichend Sättigung. Etwa in diesem gelben Gemüsecurry mit Soja-Filetstreifen. Linsen kommen oft in der indischen Küche vor und machen sich besonders gut in der cremigen Sauce dieses Currys mit Gemüse und roten Linsen.


Eine weitere Spezialität aus Indien ist Paneer, ein indischer Frischkäse aus Milch, dessen Konsistenz der von Tofu oder Grillkäse gleicht. Falls du den noch nie gegessen hast, hol das unbedingt nach mit unserem Rezept für Gemüse-Curry "Jalfrezi"!

Gemüse-Curry "Jalfrezi" in einer weißen Schale auf einem Holztisch, daneben ein Löffel Foto: SimplyCookit

Curry kochen im Cookit: Viele Zutaten schnell vereint

Zugegeben, die Zutatenlisten für indische Currys können schonmal etwas länger sein. Doch lass dich davon nicht abschrecken, dein Cookit nimmt dir die meiste Arbeit ja ab - schnell hast du alles für dein Curry zubereitet. So gehst du Schritt für Schritt vor, damit die Aromen aller Zutaten deines Hähnchen-Currys richtig gut zur Geltung kommen:

1. Zuerst brätst du Cashewkerne und Knoblauch in hellem Sesamöl an. Es ist milder als sein dunkler Verwandter und lässt sich ideal erhitzen.

2. Das Öl ist jetzt heiß genug für deine Hähnchenbrustfilet-Stücke. Sie haben die längste Gardauer und sollen den Knoblauchgeschmack gut aufnehmen, also rein damit und anbraten.

Hähnchenbruststücke werden zu Cashewkernen in den offenen Cookit Kochtopf gegeben Foto: SimplyCookit

3. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt für den Einsatz der roten Currypaste. Alle enthaltenen Gewürze entfalten während des folgenden, schonenden Köchelns ihre tollen Aromen.

4. Für noch mehr Farbe sorgt jetzt die rote Paprika. Schneide sie nicht zu klein, die Stücke sollen knackig und damit vitaminreich bleiben.

5. Nun erst gibst du die Mangostücke und den Geflügelfond hinzu, damit das Obst nicht zu matschig wird. Der Fond bildet deine Saucengrundlage.

6. Typisch für ein Curry ist neben der richtigen Würzung die Konsistenz der Sauce. Um sie anzudicken, rührst du jetzt die Speisestärke mit Wasser an und gibst die Mischung in den Topf.

Mischung aus Speisestäke und Wasser wird von oben in den Cookit gegossen Foto: SimplyCookit

7. Das war’s: Dein Hähnchen-Curry ist bereit zum Servieren. Optisch und geschmacklich passen ein paar Korianderblätter toll dazu. Viele mögen ihn nicht, du kannst ihn also auch in einer kleinen Schale auf den Tisch stellen.

Das Rezept mit genauen Mengenangaben findest du hier. In diesem Grundrezept für indisches Hähnchen-Curry ist keine Beilage enthalten. Das gibt dir die Freiheit, etwas ganz nach deinem Geschmack auszuwählen. Tipp: Koche das Curry vor, am Vortag oder morgens, um deinen Cookit zum Kochen einer passenden Beilage frei zu machen. So ziehen die Aromen richtig schön durch und du hast schnell ein außergewöhnliches Mittag- oder Abendessen auf dem Tisch.

Die besten Beilagen zu selbstgemachtem Curry

Naan-Brot mit Raita auf einem schwarzen Teller, daneben Raita-Dip Foto: SimplyCookit

Toll, dass dein Cookit die meisten Zubereitungsschritte für dich erledigt und alle Zutaten zu einem schmackhaften Curry vereint hat. Was jetzt noch fehlt, ist die passende Beilage? Kein Problem! Weil dein Hähnchen-Curry bereits schön würzig ist und jede Menge köstliche Sauce enthält, bieten sich neutral schmeckende Beilagen an. Zum Beispiel gewöhnlicher Quellreis, den dein Cookit ratzfatz perfekt für dich kocht. Eine weitere tolle Idee ist unser indisches Naan-Brot mit Raita-Dip aus Gurken und Joghurt mit Minze. Aber auch Salzkartoffeln schmecken ganz hervorragend zu deinem Curry. In Indien werden diese oft durch Süßkartoffeln ersetzt, du kannst deshalb auch dieses schnell gemachte Süßkartoffelpüree zu deinem Curry servieren. All diese Beilagen nehmen die Sauce deines Currys ideal auf, damit kein Tropfen übrig bleibt. Viel Spaß bei deinem Ausflug nach Indien!