Roggen-Sauerteigbrot

Roggen-Sauerteigbrot
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Roggen-Sauerteigbrot
Roggen-Sauerteigbrot

Der Umgang mit Roggensauerteig eine Herausforderung. Aber was wäre das Leben ohne eine kleine Challenge?

Unser Tipp: Für die Sauerteigvermehrung bereits am Vortag 50 g Sauerteig mit 300 g Roggenmehl und 300 ml lauwarmen Wasser in eine Schüssel geben und umrühren. Abgedeckt an einem warmen Ort 24 Stunden stehen lassen. Am nächsten Tag von der Sauerteigmasse 50 g abnehmen und für ein späteres Brot aufbewahren.

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Nährwerte

Pro Portion: 123 kcal | 3 g E | 0 g F | 26 g KH

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Welche Sauerteigarten gibt es?

Sauerteig ist ein klassisches, natürliches Backtriebmittel für Brote mit Roggenmehl. Dazu wird das Mehl mit Wasser vermischt und durch die spontan entstehenden Milchsäurebakterien und Hefen in Gärung gehalten. Diese Zubereitungsart hat vermutlich ihren Ursprung in Ägypten und kommt heute weltweit für süße und herzhafte Backwaren zum Einsatz. Zum Beispiel für Baguettes oder Brioches in Frankreich. Doch jeder Sauerteig ist anders, weil sich die Zutaten unterscheiden und die Milchsäurebakterien verschiedene Wirkungen und Aromen erzielen können. Die Spontangärung mit natürlichen Mikroorganismen verbessert nicht nur Volumen und Konsistenz deiner Backwaren, sondern sorgt auch für den typisch säuerlichen Geschmack, intensives Aroma und eine tolle Krustenfarbe. 

Welches Mehl nehme ich für mein Sauerteig-Anstellgut?

Für unser klassisches Sauerteigbrot mit Roggenmehl verwenden wir die Type 1150. Das ist ein dunkleres, also nährstoffreicheres Roggenmehl, aus dem sich tolle Mischbrote backen lassen. In Kombination mit Weizenmehl gelingt dein Sauerteig ganz besonders gut, dafür wählen wir einen Ausmahlungsgrad der Type 405, also klassisches Weißmehl, oder Type 550. Das ist übrigens auch das ideale Weizenmehl für selbst gemachten Hefeteig

Es gibt viele Rezepte für Backwaren mit Sauerteig. Entscheidend für das typische Aroma ist immer die Reifezeit deines Anstellguts. Dann können neben Getreidemehlen auch Mehle aus Pseudogetreiden oder Hülsenfrüchten genutzt werden. Zum Beispiel, weil du dich glutenfrei ernährst.

Sauerteig ansetzen, führen und füttern- so klappt’s

  1. Deinen Sauerteig setzt du am besten ein bis drei Tage vor der Weiterverarbeitung an. Wie das geht, erklären wir dir in unserer Kochwerkstatt Sauerteig einfach selber machen - so geht's!
  2. Den Rest deines selbstgemachten Sauerteigs, den du nicht sofort für ein Rezept nutzt, kannst du immer weiterverwenden. Dazu musst du ihn führen: Damit sich Milchsäurebakterien und Hefen vermehren können, solltest du deinen Teig bei 20 bis 25 Grad Celsius lagern. Alternativ kannst du ihn ein bis zwei Wochen im Kühlschrank stoppen und dann durch Füttern wieder aktivieren.
  3. Um deinen Sauerteig zu füttern, erhält er nach dem Kühlen oder Tag für Tag bei Zimmertemperatur etwas Mehl und Wasser. Nun sollte dein Sauerteig erneut acht bis 10 Stunden reifen. Wenn du so fortfährst, bildet er etwa am dritten Tag Blasen und sein Volumen nimmt zu, er riecht angenehm säuerlich. 

Auf diese Art kannst du Sauerteig über Jahre führen, er entwickelt dann noch mehr Triebkraft und Aroma und du kannst jederzeit viele weitere leckere Sauerteigrezepte für deinen Cookit nachbacken. 

Backideen mit Sauerteig aus deinem Cookit

Dein Sauerteig ist angesetzt und du möchtest noch mehr Rezepte damit ausprobieren? Dann gefällt dir sicher unser im Glas gebackenes Graubrot. Es überzeugt nicht nur geschmacklich, sondern sieht wirklich hübsch aus und lässt sich so wunderbar aufbewahren oder verschenken.


Hast du schon mal Burger mit frischen Buns aus Sauerteig gegessen? Der geschmackliche Unterschied ist enorm und wird deine ganze Familie begeistern. Hol dir deshalb unbedingt unser Rezept für Cheeseburger mit Coleslaw.

Zwei Cheeseburger mit Coleslaw auf einem Tisch, daneben Sauce Foto: SimplyCookit

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1 Tag
Vorlaufzeit
7 Min.
Vorbereitungszeit
2 Std. 30 Min.
Kochzeit
2 Std. 37 Min.
Gesamtzeit
Mittel
Zutaten für 4 Portionen
  • 50 g Sauerteig, vom Bäcker oder Fertigsauerteig
  • 300 g Roggenmehl, Type 1150
  • 300 ml Wasser, lauwarm
  • 300 g Roggenmehl, Type 1150
  • 250 g Weizenmehl, Type 405 oder 550
  • 2 EL Brotgewürz, gemörsert
  • 2 EL Trockenhefe
  • 1 EL Honig
  • 20 g Salz
  • 200 ml Wasser, lauwarm
  • Weizenmehl für die Arbeitsfläche
  • Fett und Weizenmehl für das Backblech

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